"Bote aus Stahl"

 

 

 

 

Um Einlass begehrt sie, die Legion,

da auserkoren für den Thron,

 

ein neues Reich für 1000 Jahre,

das alte kommt an die Kandare,

 

zu lange war die Wartezeit,

und die Zeit der Eitelkeit,

 

Eroberung? Ein hartes Wort,

Vervollständigung braucht dieser Ort,

 

Über schmale Flüsse dringen sie vor,

die Hymne der Gegner, sie dringt nicht ins Ohr,

 

denn jetzt ertönt ein neues Lied,

laut und klar, in Reih und Glied

 

die Erde bebt, die Glut entweicht,

das Zwischenziel, es ist erreicht.

 

 

Das System, das unterwandern sie,

langsam, unklar und vernebelt.

 

Die Gegner holen sie ins Boot,

geschwächt, geschunden und geknebelt

 

 

Ganz unerwartet, aus dem Nichts,

im Schimmer des gebrochenen Lichts,

 

erscheint ein Krieger aus fremden Gefilden,

kontrolliert bewegend, zwischen den Wilden,

 

kein Leben pulsiert, die Hülle ist kühl,

befreit von Natur und jedem Gefühl,

 

der Bote aus Stahl erzählt die neue Geschichte

und macht ganz schnell die alte zunichte

 

Sie handelt von Untergang und Existenz,

von Auferstehung und Dekadenz,

 

von schalem Geschmack und von trockenem Brot,

von gestorbener Liebe und lebendigem Tod

 

der unsterbliche Bote, er hat nun die Macht,

und sein Herr zieht die Fäden, entspannt sich und lacht.